Winterzauber hinterm Heim
Das Kapitel der kleinen Überraschungen
Am nächsten Sonntag versammelten sich Mia, Tom und Lena wieder um das alte Buch. Einen Moment lang betrachteten sie den goldschimmernden Einband, als wäre er ein wenig heller geworden.
„Bereit?“, fragte Lena. Tom grinste. „Wenn es nicht wieder Schneebälle regnen lässt, ja.“
Mia schlug das Buch auf – und sofort zog es sie hinein. Sie landeten diesmal in einem gemütlichen, warmen Raum. Ein Kamin prasselte, draußen vor den Fenstern tanzten winzige Schneeflocken, die aussahen, als wären sie aus Papier geschnitten. Überall standen kleine Päckchen, die wie liebevolle Überraschungen wirkten, aber so durcheinander lagen, dass es unmöglich war zu wissen, was wohin gehörte.

Kaum hatten die drei die Szenerie erkundet, hörten sie ein Poltern: Tom war über einen großen Sack gestolpert, aus dem allerlei bunte Dinge herausrollten – ein paar komische Kleinigkeiten, die aussahen, als hätte jemand seinen Keller geleert.
„Ähh… das war Absicht“, behauptete Tom, während die anderen lachten.
Die nächste Tür öffnete sich mit einem leisen Knarren. Dahinter führte ein langer, verwinkelter Gang entlang eines alten Kirchleins. Immer wieder schien der Weg sich zu verzweigen, dann wieder zusammenzufinden, sodass die Kinder ständig neu überlegen mussten, wo es weiterging. Einmal landeten sie unfreiwillig in einer Sackgasse und Tom behauptete felsenfest: „Ich hab’s nur getestet!“
Nachdem sie sich aus dem überraschend kniffligen Gang befreit hatten, standen sie plötzlich auf einer großen, verschneiten Wiese. Dort hingen bunte Stiefel an einer Leine. Jeder war anders: groß, schief, bunt, krumm, manche mit Löchern – und einer sah verdächtig nach Toms Handschuh aus.
„Das ist NICHT meiner!“, protestierte Tom sofort.

Die Stiefel wackelten im Wind, als wollten sie etwas Bestimmtes mitteilen. Und tatsächlich – einer von ihnen hoppelte plötzlich davon. Die Kids liefen lachend hinterher, rutschten aus, fingen sich wieder, bis der Stiefel zum Stehen kam und einfach umfiel. Beim Aufheben fanden sie darin eine kleine Karte mit einem Duft, der eindeutig an frisch gebackene Kekse erinnerte.
„Jetzt hab ich Hunger“, seufzte Lena.

Weiter ging es über einen kleinen Hügel, auf dessen Spitze eine winzige Bühne stand. Darauf zeichnete sich wie von Zauberhand eine Figur aus Linien – ein Haus, das sich immer wieder neu zusammensetzte. Mal stimmte die Reihenfolge, mal nicht, und jedes Mal, wenn Tom laut meinte, er könne das bestimmt schneller, verschwand die Figur kichernd wieder.
Zum Schluss erreichten sie einen Wald aus Korkbäumen – zumindest sah es so aus. Manche Bäume hatten kleine Flügel, die leise wippten, und wirkten fast so, als würden sie ihnen zuwinken. Einer plumpste direkt vor Toms Füße und blieb wie entschuldigend liegen.
„Ich glaube, selbst die Bäume stolpern hier“, lachte Mia.
Die goldenen Ränder des Buchkapitels begannen wieder zu leuchten – das Zeichen, dass die Geschichte für heute zum Ende kam. Langsam kehrten sie in den Garten hinter dem Heim zurück, das Buch fest in der Hand.
Tom legte es vorsichtig auf den Tisch. „Ich weiß ja nicht, was nächste Woche drinsteht… aber irgendwie glaube ich, das Buch weiß es schon.“ Lena nickte. „Wir sollten es wieder schließen. Bis zum nächsten Sonntag.“ Mia strich über den Einband, der warm wirkte wie eine flackernde Kerzenflamme. Dann klappten sie das Buch zu.
Der Text ist mit ChatGPT generiert worden.
Die Gruppen aus dem Pfadi Bezirk Weinviertel in Niederösterreich wünschen eine ruhige Adventzeit.
